Sexuelle Reinheit: 16 Dinge, die du wissen solltest (Sexual Purity: 16 Things You Need to Know)

Ich habe das folgende Material im Laufe der Jahre entwickelt und vielen jungen Menschen und ihren Eltern vorgestellt. Als meine inzwischen verheirateten Töchter Teenager waren, habe ich es weiter verbessert, um es mit ihnen und den jungen Männern, die mit ihnen ausgehen wollten, zu teilen und zu besprechen.

Es folgt eine gekürzte Version des ausführlichen Materials „Guidelines for Sexual Purity.“

1. Sex ist gut. Gott schuf ihn und nannte ihn „gut“. Er existierte, bevor es Sünde in der Welt gab.

Sex wurde nicht von Satan, Playboy, dem Internet oder einer perversen im Schatten eines Pornoladens lauernden Person geschaffen. Gott verlangt jedoch von uns, dass wir Sex im Rahmen seiner Absichten und Bedingungen verstehen, nicht gemäß der Welt (Epheser 5,3-4). Gott entwarf Sex für den heiligen Bund der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau und er ist diesem Bund vorbehalten.

2. Wie alle guten Geschenke Gottes kann Sex missbraucht und verdorben werden.

Wasser ist ein Geschenk Gottes, ohne dass wir nicht überleben könnten. Aber Überschwemmungen und Flutwellen sind Wasser außer Kontrolle und die Auswirkungen sind verheerend. Genauso bestimmte Gott, dass es Sex innerhalb festgelegter Grenzen geben sollte. Wenn er gemäß Gottes beabsichtigtem Zweck ausgeübt wird, ist er wunderschön und gut. Wenn er außer Kontrolle ist und gegen Gottes beabsichtigten Zweck verstößt, wird er hässlich und zerstörerisch.

3. Die Grenzen von Sex liegen innerhalb der Grenzen der Ehe.

Die sexuelle Vereinigung ist ein Ausdruck einer lebenslangen Bindung, ein Symbol der geistlichen Vereinigung, die nur in der bedingungslosen Bindung der Ehe besteht. Außerhalb der Ehe gibt es keine dauerhafte Bindung und die Ausübung von Sex erweist sich als ein falscher Ausdruck, eine Lüge. Sex wird nicht durch subjektive Gefühle legitim, sondern durch die objektive lebenslange Bindung der Ehe.

4. Deine sexuelle Reinheit ist für deine Beziehung zu Gott unerlässlich.

Sexuelle Reinheit ist für einen gehorsamen Christ keine Option, sondern eine Bedingung. Gottes Wille konzentriert sich viel mehr auf unseren Charakter und unsere moralische Reinheit als auf unsere Umstände, sowie Arbeit und Schule: „Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht.“ (1. Thessalonicher 4,3)

5. Du bist anfällig für Unzucht.

Mache dir nicht selbst vor, dass es dir nie passieren kann – das kann es. „Darum, wer meint, er stehe, soll zusehen, dass er nicht falle.“ (1. Korinther 10,12) Wenn du denkst, dass du im sexuellen Bereich nie scheitern wirst, wirst du keine Vorkehrungen treffen, die dies verhindern.

6. Du wirst im Bereich Unzucht angegriffen.

Je mehr du Christus dienst, desto größeres persönliches Interesse hat Satan daran, dich und Gottes Werk in dir und durch dich zu vernichten. Der Böse will dich stürzen und dein Leben als ein schlechtes Vorbild für andere Christen nutzen. Gott verlangt, dass wir heilige und reine Werkzeuge sind, damit er uns gebrauchen kann (2. Timotheus 2,20–21). Der Böse mag mächtig darin sein, uns zu versuchen, aber Gott ist unendlich mächtiger, uns zu befreien und hat uns in Christus alles gegeben, was wir benötigen, um ein gottgefälliges Leben zu führen (2. Petrus 1,3–4).

7. Dein Körper gehört Gott und nicht dir selbst.

„Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.“ (1. Korinther 6,20) Als du Christ geworden bist, als du Jesus als Herrn deines Lebens bezeugt hast, hast du dich Gott ganz hingegeben, einschließlich deines Körpers. Er hat den höchsten Preis dafür bezahlt: das vergossene Blut des allmächtigen Gottes!

8. Sexuelle Reinheit beginnt in den Gedanken, nicht im Körper.

„Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.“ (Sprüche 4,23) Achte darauf, was du in deinen Gedanken zulässt. Wenn du eine Diät machst, gehe nicht ins Eiscafé. Andernfalls wird deine Widerstandskraft versagen. Wenn du dich der Begierde enthalten möchtest, gehe nicht zu Orten und schau dir keine Filme und Programme an und lies keine Dinge, die die Begierde anregen. Nähre deine Gedanken nicht mit „Junkfood“. Achte darauf, dass du geistliche Nahrung erhältst.

9. Gott möchte nicht, dass du Sex vor der Ehe hast und er möchte auch nicht, dass du etwas tust, was dich auf Sex vor der Ehe vorbereitet.

Es gibt ein Spektrum an Körperkontakten zwischen engem Nebeneinandersitzen und Händchenhalten bis hin zum Geschlechtsverkehr. Die Bibel definiert nicht genau, bis wohin man gehen darf, aber eines ist sicher: Die Grenze muss gezogen werden, bevor einer von beiden sexuell angeregt wird.

10. Sobald du deinen Körper diese Grenze überschreiten lässt, wird er deine christlichen Überzeugungen weder kennen noch sich darum kümmern.

Einige Christen bitten Gott, ihre Reinheit zu schützen und bringen sich dann absichtlich in Versuchung. Dann wundern sie sich, warum Gott ihr Gebet nicht erhört hat. Es spielt keine Rolle, wie inbrünstig du darum betest, nicht in Unzucht zu fallen. Du wirst scheitern, wenn du weiterhin die falschen Entscheidungen triffst, die deine Versuchung so nähren, dass sie zur Unzucht führt. Lass nicht zu, dass deine Entscheidungen deine Gebete untergraben und ungültig machen.

11. Wenn du mit jemandem außerhalb der Ehe sexuell intim bist, stiehlst du von Gott und von der anderen Person.

Weil er oder sie Gott gehört und nicht dir, bedeutet das, dass du dir diese Person für den Abend leihst. Pass auf, was du mit dem tust, was dir nicht gehört. Du wirst dafür vor seinem oder ihrem Besitzer Rechenschaft ablegen müssen.

12. Gott möchte nur das Beste für dich, wenn er dir sagt, dass du keinen Sex vor der Ehe haben sollst.

Sex ist nicht nur etwas, was du tust – Sex ist jemand, der du bist. Er hängt mit dem Wohlergehen deiner Person zusammen. Sex außerhalb der Ehe ist in jeder Hinsicht selbstzerstörerisch. Sexuelle Reinheit dient immer zum Besten – nicht nur Gott und anderen, sondern dir selbst.

13. Gott würde dich nicht auffordern, auf Unreinheit zu verzichten, wenn es unmöglich wäre, ihm zu gehorchen.

Sex ist etwas, auf das jeder verzichten kann – es ist zwar ein starkes Verlangen, aber es ist nie ein Notfall, nie eine Notwendigkeit. „[Die Gnade Gottes] erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben.“ (Titus 2,12) Du kannst und solltest auf deine Ressourcen in Christus zurückgreifen und „Nein“ zu Versuchungen und Sünde sagen.

14. Satan wird dich über Sex belügen, aber Jesus sagt dir die Wahrheit.

Jesus sagte über Satan: „Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“ (Johannes 8,44) Satan ist ein Lügner, aber Jesus ist die Wahrheit und sagt die Wahrheit (Johannes 14,6). Er sagte: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Johannes 8,31–32) Diejenigen, die Satans Lügen glauben, werden am Ende in Gebundenheit leben. Diejenigen, die Christi Wahrheit über Sex glauben, werden am Ende frei sein.

15. Du musst lernen, langfristig zu denken, nicht kurzfristig.

Egal, ob gut oder schlecht, du wirst immer ernten, was du säst – du wirst immer die Folgen deiner Entscheidungen ernten. „Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Galater 6,7) Die lebenslangen Konsequenzen von sexueller Unreinheit sind schlimmer, als wir uns vorstellen können. Und die lebenslangen Belohnungen von sexueller Reinheit sind wiederum größer, als wir uns vorstellen können.

16. Wenn du gegen einige dieser Empfehlungen verstoßen hast, bekenne dies, tue Buße und schmiede einen Plan, um in der Zukunft solche Übertretungen zu vermeiden.

Wenn du deine Sünden bekennst und Buße tust, wird Gott dich reinigen:

„So fern der Morgen ist vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein.“ (Psalm 103,12)

„Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ (1. Johannes 1,9)

Auch wenn du sexuell nicht mehr unberührt bist, kannst und solltest du dich zur Unberührtheit verpflichten – von heute an sexuell rein zu bleiben, dich für deinen Ehepartner aufzubewahren, falls Gott einen für dich vorgesehen hat. Du brauchst mehr als gute Absichten, um rein zu bleiben – du brauchst einen Plan. Wenn du in einer Beziehung mit einem wachsenden Christen bist, besprecht das aufrichtig und arbeitet einen Plan aus, um einen Rückfall in voreheliche Intimität zu vermeiden.

Lebe so, damit der Herr eines Tages zu dir sagen wird: „Gut gemacht.“ Stelle dich auf die richtige Seite des universellen Moralsystems. Ehre Gott, indem du in sexueller Reinheit lebst. Wenn du das tust, wirst du seinen Segen und seine Belohnungen nicht nur heute, morgen und nach zehn Jahren, sondern in der ganzen Ewigkeit erleben.

 

Sexual Purity: 16 Things You Need to Know

I’ve developed the following material and presented it to many young people and their parents over many years. When my now married daughters were teenagers, I honed it further for sharing and discussion with them and the young men who asked to date them.

What follows is an abridged version of the longer material, “Guidelines for Sexual Purity.”

1. Sex is good. God created it, God called it “good,” and it existed before there was any sin in the world.

Sex was not created by Satan, Playboy, the Internet, or some pervert lurking in the shadows of a porn shop. However, God requires us to address sex within his intentions and requirements, not the world’s (Ephesians 5:3-4). God designed sex for the sacred union of marriage between a man and a woman, and reserves it for that union.

2. Like all good gifts from God, sex can be misused and perverted.

Water is a gift of God, without which we couldn’t survive. But floods and tidal waves are water out of control, and the effects are devastating. Likewise, God designed sex to exist within certain boundaries. When exercised in line with God’s intended purpose, it is beautiful and constructive. When out of control, violating God’s intended purpose, it becomes ugly and destructive.

3. The boundaries of sex are the boundaries of marriage.

Sexual union is intended as an expression of a lifelong commitment, a symbol of the spiritual union that exists only within the unconditional commitment of marriage. Apart from marriage, the lasting commitment is absent and the sex act becomes a false expression, a lie. Sex does not become permissible through subjective feelings, but through the objective lifelong commitment of marriage.

4. Your sexual purity is essential to your walk with God.

Sexual purity is not an option for an obedient Christian; it’s a requirement. God’s will is centered on our character and moral purity much more than on our circumstances, such as job and schooling: “It is God’s will that you should be sanctified: that you should avoid sexual immorality” (1 Thessalonians 4:3).

5. You are vulnerable to sexual immorality.

Don’t kid yourself that it can never happen to you—it can. “So, if you think you are standing firm, be careful that you don’t fall!” (1 Corinthians 10:12). If you think you’ll never fall sexually, you’ll fail to take precautions to keep it from happening.

6. You are targeted for sexual immorality.

The more involved you are in serving Christ, the greater vested interests Satan has in destroying you and God’s work in and through you. The evil one wants to take you down and to use your life as a bad example to other Christians. God requires that we be holy and pure instruments to be used by Him (2 Timothy 2:20-21). But as powerful as the evil one is to tempt us, God is infinitely more powerful to deliver us and has given us in Christ all the resources we need to live godly lives (2 Peter 1:3-4).

7. Your body belongs to God, not you.

“You are not your own; you were bought at a price. Therefore honor God with your body” (I Corinthians 6:20). When you came to Christ, when you affirmed Him as Lord of your life, you surrendered your entire self, including your body, to God. He paid the ultimate price for it: the shed blood of God Almighty!

8. Sexual purity begins in the mind, not the body.

“Above all else, guard your heart [mind, inner being], for it is the wellspring of life” (Proverbs 4:23). Be careful what you expose your mind to. If you’re on a diet, don’t go to Baskin & Robin’s. If you do, your resistance will break down. If you want to abstain from lust, you don’t go places and watch movies and programs and read things that stimulate lust. Don’t give your mind junk food. Be sure you’re getting spiritual nutrition.

9. Since God doesn’t want you to have premarital sex, neither does He want you to do that which prepares your body for premarital sex.

There is a continuum of physical contact that begins with things like sitting close and hand-holding on the near side and moves to sexual intercourse on the far side. Scripture does not spell out exactly what “intermediate” behavior is permissible, but one thing is certain—the line must be drawn before either of you becomes sexually stimulated.

10. Once you let your body cross the line, it will neither know nor care about your Christian convictions.

Some Christians pray God will protect their purity, then willfully put themselves into temptation and wonder why God didn’t answer their prayer. No matter how fervently you pray that you will not fall into immorality, you will fall if you continue to make choices that feed your temptation toward immorality. Don’t allow your choices to undermine and invalidate your prayers.

11. If you have sexual intimacy with someone outside marriage, you are stealing from God and the other person.

Since he or she belongs to God, not you, that means you are borrowing this person for the evening. Be careful what you do with what doesn’t belong to you. You’ll be held accountable to his or her Owner.

12. God has your best interests in mind when He tells you not to have premarital sex.

Sex is not just something you do—sex is someone you are. It is linked to the welfare of your whole person. Having sex outside of marriage is self-destructive in every sense. Sexual purity is always for the best—not only for God and others, but for you.

13. God would not tell you to abstain from impurity if it was impossible to obey him.

Sex is something everyone can abstain from—it is a strong desire, yes, but never an emergency, never a necessity. “The grace of God teaches us to say ‘No’ to ungodliness and worldly passions, and to live self-controlled, upright and godly lives in this present age” (Titus 2:12). You can and should draw upon your resources in Christ, and say “no” to temptations to sin.

14. Satan will lie to you about sex, but Jesus tells you the truth.

Jesus said of Satan, “When he lies, he speaks his native language, for he is a liar and the father of lies” (John 8:44). Satan is a liar, but Jesus is the truth and the truth-teller (John 14:6). He said, “If you hold to my teaching, you are really my disciples. Then you will know the truth and the truth will set you free” (John 8:32). Those who believe Satan’s lies about sex end up in bondage. Those who believe Christ’s truth about sex end up free.

15. You must learn to think long term, not short term.

Good or bad, you will always reap what you sow—you will always harvest the consequences of your choices. “Do not be deceived: God cannot be mocked. A man reaps what he sows” (Galatians 6:7). The lifelong consequences of sexual impurity are worse than we can imagine. The lifelong rewards of sexual purity are greater than we can imagine.

16. If you’ve violated some of these guidelines, confess, repent and implement a plan to prevent future violations.

When you confess and repent of your sins, God will cleanse you:

"As far as the east is from the west, so far has he removed our transgressions from us” (Psalm 103:12).

"If we confess our sins, he is faithful and just and will forgive us our sins and purify us from all unrighteousness” (1 John 1:9).

Even if you are no longer a virgin you can and should commit yourself to secondary virginity—to remain sexually pure from this day forward, preserving yourself only for your marriage partner, should God choose to give you one. You need more than good intentions to maintain your purity—you need a plan. If you are committed to a relationship with a growing Christian discuss it honestly and formulate a plan to prevent falling back into premarital intimacy.

Live in such a way as to hear your Lord say to you one day, “Well done.” Get on the right side of the universe’s moral system. Honor God by living in sexual purity. If you do, you’ll experience His blessing and rewards not only today, tomorrow, and ten years from now, but throughout eternity.

 

Photo: Unsplash

Randy Alcorn (@randyalcorn) is the author of over sixty books and the founder and director of Eternal Perspective Ministries